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October 8, 2025

Welche Therme bei Schuppenflechte? So kann Ihnen ein Kuraufenthalt helfen

Was ist Schuppenflechte und wie kann eine Therme helfen?

Weltweit sind Millionen Menschen von der Schuppenflechte (Psoriasis) betroffen. Sie äußert sich durch rote, mit silbrigen Schuppen bedeckte Hautstellen, vor allem an Ellbogen, Knie, Kopfhaut und Rücken. Begleitend können Juckreiz, Brennen und Spannungsgefühle auftreten. Die Krankheit verläuft oft wellenförmig: Phasen mit Verschlechterung wechseln sich mit Zeiten verbesserten Hautzustands ab. Neben genetischen und immunologischen Faktoren spielen auch Umweltreize, Stress, Infektionen und Lebensstil eine Rolle. Für Betroffene sind ganzheitliche Ansätze, die Haut, Immunsystem und Wohlbefinden adressieren, besonders wichtig.

Welche Thermen der Ensana Gruppe sind geeignet?

Die Ensana-Gruppe betreibt mehrere renommierte Kureinrichtungen in Europa, die sich durch ihre natürlichen Heilquellen und jahrhundertealte Traditionen in der Balneotherapie auszeichnen. Für Patienten mit chronischen Hauterkrankungen, insbesondere Psoriasis, bieten drei Standorte besonders vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten.

Smrdáky (Slowakei): Smrdáky gilt europaweit als eine der führenden Adressen für die Behandlung chronischer Hauterkrankungen und hat sich einen besonderen Ruf in der Psoriasis-Therapie erworben. Die Einzigartigkeit dieser Therme liegt in ihren außergewöhnlich hochkonzentrierten Schwefelquellen, die zu den stärksten in Europa zählen.

Der therapeutische Heilschlamm durchläuft hier einen besonderen Reifeprozess: Er entwickelt sich über mehrere Monate hinweg im schwefelhaltigen Mineralwasser und reichert sich dabei mit wertvollen Schwefelverbindungen und Mineralien an. Diese natürliche Maturation verleiht dem Schlamm seine besondere Wirksamkeit – er kann Wärme optimal speichern und die heilenden Substanzen tief in das Gewebe transportieren.

Die Schwefelkonzentration in Smrdáky ist so hoch, dass bereits kurze Anwendungszeiten deutliche therapeutische Effekte erzielen können. Dies macht die Behandlung nicht nur effektiv, sondern auch schonend für Patienten mit empfindlicher Haut.

Behandlungsangebot (Beispiele): Schwefelbäder (typisch 10 Minuten bei 37–38°C), anschließend Trockenpackung und Ruhepause; Schlammpackungen; zusätzlich Fototherapie, Elektrotherapie, Paraffinpackungen u. a. – immer unter ärztlicher Verordnung und individueller Abstimmung.

Sovata (Rumänien): Der Heliotherme Salzsee Ursu in Sovata ist ein geologisches Wunder und gleichzeitig ein hochwirksames Naturheilmittel. Seine außergewöhnlich hohe Salzkonzentration von über 250 Gramm pro Liter übertrifft sogar die des Toten Meeres. Diese extreme Salinität entsteht durch unterirdische Salzstöcke, die das Seewasser kontinuierlich anreichern.

Der dazugehörige Heilschlamm, der sich über Jahrtausende am Seegrund gebildet hat, ist reich an Mineralien und bioaktiven Substanzen. Die Kombination aus hochkonzentriertem Salzwasser und mineralisiertem Schlamm wirkt stark beruhigend auf gereizte, schuppige oder entzündete Haut und stärkt nachhaltig die natürliche Hautbarriere.

Sovata bietet gezielt entwickelte Behandlungspakete für Psoriasis-Patienten an. Diese umfassen typischerweise:

  • Aufenthaltsdauer: Mindestens 5 Nächte, optimal 7-10 Nächte für nachhaltige Effekte
  • Vollpension oder Halbpension mit hautgesunder, entzündungshemmender Ernährung
  • Drei tägliche Anwendungen: Kombination aus Salzbädern, Schlammpackungen und ergänzenden Therapien
  • Medizinische Betreuung: Eingangsuntersuchung, laufende Kontrollen und Abschlussberatung
  • Nachbetreuung: Empfehlungen für die Fortsetzung der Behandlung zu Hause

Die Programme werden individuell an den Schweregrad der Erkrankung und die Verträglichkeit angepasst. Eine vorherige Abstimmung mit den Ensana-Spezialisten ist empfehlenswert.

Mariánské Lázně (Tschechische Republik): Mariánské Lázně (Marienbad) nimmt eine besondere Stellung ein, da hier weniger die spezifische Psoriasis-Behandlung, sondern vielmehr die ganzheitliche Gesundheitsförderung und Entspannung im Vordergrund steht. Die Therme eignet sich hervorragend als ergänzende Behandlung oder in Kombination mit Wellness- und Gesundheitsaufenthalten.

Moderne Hydrotherapie: Hydrojet-Betten bieten gezielte Wassermassage zur Entspannung und Durchblutungsförderung. CO₂-Mineralbäder unterstützen die Hautdurchblutung und können sich positiv auf den Hautstoffwechsel auswirken.

Physikalische Therapien: Das Angebot umfasst Paraffin-Packungen für intensive Hautpflege, medizinische Inhalationen, Teilmassagen zur Entspannung, Lavatherm-Behandlungen und verschiedene Sprudelbäder.

Innovative Verfahren: CO₂-Injektionen (Carboxytherapie) können die Mikrozirkulation der Haut verbessern und werden unter medizinischer Aufsicht durchgeführt.

Hinweis: Obwohl in Mariánské Lázně kein explizites Psoriasis-Programm ausgeschrieben ist, gehören Haut- und Allergiebehandlungen zum Standardangebot. Eine detaillierte Vorabsprache mit den Ensana-Experten ist hier besonders wichtig, um ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept zu entwickeln.

Welche Behandlungen können helfen?

Schwefelbäder – Natürliche Entzündungshemmung

Schwefelbäder gehören zu den ältesten und bewährtesten Therapieformen bei Hauterkrankungen. Der Schwefel wirkt antimikrobiell, entzündungshemmend und keratolytisch (schuppenlösend). Die warmen Bäder fördern zudem die Durchblutung und unterstützen die Regeneration der Hautzellen. Typische Anwendungsdauer: 8-15 Minuten bei 36-38°C, gefolgt von einer Ruhephase.

Heilschlamm-Therapie – Tiefenwirkung durch Mineralien

Heilschlamm wirkt über mehrere Mechanismen: Die gespeicherte Wärme öffnet die Poren und verbessert die Aufnahme der heilenden Mineralien. Gleichzeitig wird die Mikrozirkulation angeregt, was den Stoffwechsel der Haut fördert. Die mechanische Wirkung beim Auftragen und Entfernen des Schlamms unterstützt die sanfte Ablösung von Hautschuppen.

Salzbäder – Stärkung der Hautbarriere

Hochkonzentrierte Salzbäder haben mehrere positive Effekte: Sie wirken antiseptisch, reduzieren Entzündungen und unterstützen die natürliche Feuchtigkeit der Haut. Das Salz hilft dabei, abgestorbene Hautzellen sanft zu entfernen und die Regeneration zu fördern. Die osmotische Wirkung kann auch Juckreiz lindern.

Fototherapie – Kontrollierte UV-Behandlung

Medizinische Lichttherapie nutzt spezifische UV-Wellenlängen (meist UV-B oder PUVA), um die überaktive Zellteilung bei Psoriasis zu normalisieren. Diese Behandlung wird streng kontrolliert und individuell dosiert durchgeführt, um optimale Ergebnisse bei minimalen Nebenwirkungen zu erzielen.

Hydrotherapie – Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Verschiedene Wasseranwendungen wie Unterwassermassagen, Wechselduschen oder Kneipp-Anwendungen fördern die Durchblutung, stärken das Immunsystem und unterstützen die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut.

Wichtiger Hinweis: Behandlungsempfehlungen erfolgen immer individuell durch den Kurarzt. Alle Verfahren sollten vorab mit Ensana-Expert:innen abgestimmt werden.

Wie läuft ein Kuraufenthalt ab?

Ein Kuraufenthalt beginnt mit einer umfassenden Erstuntersuchung. Dabei wird die Haut detailliert betrachtet und der aktuelle Zustand genau dokumentiert. Auf Basis dieser Befundaufnahme legen die behandelnden Ärztinnen und Ärzte das Therapieziel fest und berücksichtigen dabei gesundheitliche Rahmenbedingungen, Begleiterkrankungen sowie individuelle Bedürfnisse. Darauf aufbauend wird ein individueller Therapieplan erstellt: Er wird speziell auf den Hautzustand, die Verträglichkeit der Behandlungen und die persönlichen Ziele der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt.

Im Verlauf des Aufenthalts erfolgt die tägliche Anwendung der festgelegten Behandlungs- und Entspannungsbausteine. Diese sind so organisiert, dass sie nahtlos in den Tagesablauf passen und sowohl medizinische Maßnahmen als auch Ruhephasen berücksichtigen. Zusätzlich gibt es festgelegte Ruhe- und Entspannungszeiten, die der Regeneration dienen und die Heilungsprozesse der Haut unterstützen.

Eine weitere wichtige Komponente sind spezielle Psoriasis-Programme. Viele Ensana-Standorte bieten mittlerweile spezifisch auf Psoriasis-Patienten zugeschnittene Programme an. Diese beinhalten oft:

  • Erweiterte Diagnoseverfahren
  • Intensivere Betreuung durch Dermatologie-Spezialisten
  • Schulungen im Umgang mit der Erkrankung
  • Ernährungsberatung mit entzündungshemmender Kost
  • Stressmanagement und Entspannungstechniken
  • Nachsorge-Programme für zu Hause

Je nach Einrichtung kann geprüft werden, ob es spezifische Programme für Psoriasis-Patienten gibt, eventuell in Verbindung mit ergänzenden Entspannungs- oder Gesundheitsaufenthalten. So wird der Therapieplan flexibel angepasst und optimal auf die individuellen Bedürfnisse der Patientin oder des Patienten zugeschnitten.

Kostenübernahme durch Krankenkassen

Der bewährte Weg zur Kostenübernahme führt über einen medizinisch begründeten Kurantrag. Hierbei stellt der behandelnde Hausarzt oder Dermatologe einen Kurantrag bei der Krankenkasse, der die medizinische Notwendigkeit einer Badekur belegt.

Voraussetzungen für den Kurantrag:

  • Chronische Hauterkrankung (z.B. Psoriasis) mit entsprechender Diagnose
  • Erschöpfung der ambulanten Behandlungsmöglichkeiten
  • Ärztliches Attest mit detaillierter Begründung der Kurnotwendigkeit
  • Nachweis, dass eine Kur die Beschwerden voraussichtlich lindern kann
  • Ausreichender Abstand zur letzten Kur (meist 3-4 Jahre)

Der Antragsprozess:

  • Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt über Kurbedürftigkeit
  • Antragsstellung mit ausführlicher medizinischer Begründung
  • Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse
  • Bewilligung oder Ablehnung (bei Ablehnung ist Widerspruch möglich)
  • Kurortswahl in Abstimmung mit der Krankenkasse
  • Deutsche gesetzliche Krankenkassen können unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse zu ambulanten Badekuren im EU-Ausland gewähren. Ensana-Standorte in der Slowakei, Tschechien und Rumänien sind grundsätzlich förderfähig, eine vorherige Genehmigung der Krankenkasse ist allerdings zwingend erforderlich. Die Behandlungen müssen von anerkannten Kurärzten durchgeführt werden.

    Österreichische Versicherte haben oft bessere Möglichkeiten der Kostenübernahme, da Österreichische Krankenkassen Kuraufenthalte in EU-Nachbarländern fördern. Besonders für chronische Hauterkrankungen gibt es oft großzügigere Regelungen. Voraussetzung ist meist eine ärztliche Bescheinigung über die Kurbedürftigkeit.

    Wer die Kurkosten selbst trägt, profitiert von deutlich mehr Flexibilität und oft höherem Komfort:

    Organisatorische Vorteile:

    • Freie Terminwahl ohne lange Wartezeiten
    • Flexible Aufenthaltsdauer (auch kurze Aufenthalte ab 3 Tagen möglich)
    • Schnellere Buchung und Anreise
    • Keine bürokratischen Hürden oder Genehmigungsverfahren

    Komfort-Upgrades:

    • Höhere Zimmerkategorien und Hotelstandards verfügbar
    • Erweiterte Wellness-Angebote kombinierbar
    • Individuelle Behandlungspläne ohne Kassenvorgaben
    • Premium-Serviceleistungen wie persönliche Betreuung

    Die Ensana-Gruppe unterliegt strengen Qualitätskontrollen und medizinischen Standards. Alle Heilwässer und Schlämme werden regelmäßig auf ihre Reinheit und Wirksamkeit überprüft. Die medizinischen Einrichtungen entsprechen internationalen Standards und werden kontinuierlich modernisiert.

    Alle Behandlungen in den Ensana-Thermen erfolgen unter strenger ärztlicher Aufsicht. Die Kurärzte sind speziell in Balneotherapie und Dermatologie ausgebildet und können die Behandlung jederzeit an veränderte Bedingungen anpassen. Regelmäßige Kontrollen gewährleisten nicht nur die Sicherheit, sondern auch die optimale Wirksamkeit der Therapien.

    Fazit: Durch die richtige Wahl zu maximalem Erfolg

    Wenn Sie unter Psoriasis leiden und bisherige Behandlungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, kann ein Kuraufenthalt bei Ensana einen wichtigen Wendepunkt bedeuten. Ihre Haut wird es Ihnen danken – und Sie werden möglicherweise eine neue Perspektive im Umgang mit Ihrer Erkrankung gewinnen. Die Kombination aus bewährten Naturheilverfahren, moderner Medizin und der heilsamen Kraft einer Auszeit kann der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und Lebensfreude sein. 

    Smrdáky überzeugt mit extrem schwefelhaltigem Wasser und Schlamm, nachweislichem Erfolg und langer Tradition. Sovata punktet mit einem gezielten Psoriasis-Paket und heilendem Salz‑ und Schlammeinsatz. Mariánské Lázně bietet entspannende Kombibehandlungen mit moderner Medizin – ideal zur Ergänzung. Die Wahl des optimalen Standorts sollte immer in enger Abstimmung mit den Ensana-Spezialisten erfolgen, die basierend auf der individuellen Situation und den spezifischen Hautbedürfnissen die beste Empfehlung aussprechen können.

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